Für das Wochenende 12. Juni haben wir einen Kurzurlaub mit Konzert in Schwarzenberg gebucht. Stimmt nicht, es war dorthin verschoben worden. Das musste wieder verschoben werden, auf Ende des Monats.
Nicht schlimm, denn so konnten wir an dem Wochenende helfen beim
Zwei Transporter 🚛 und ein Auto wurden vom Umzugstrupp am Wohnort G. am Wochenende bestückt.
Montag dann kam der Umzugstrupp Nummer zwei zum Einsatz. Schließlich liegen zwischen altem und neuem Wohnort mehrere Stunden Fahrtzeit. Wir waren für die Montagstruppe eingeteilt.
Am meisten hat mich die Ruhe der beiden Umgezogenen gefreut. Ich bin mir nur nicht ganz sicher, ob es an der ihnen üblichen Ausgeglichenheit lag oder an der Erschöpfung. Jedenfalls war die Zeit von viel Gelassenheit und guter Laune aller Beteiligten geprägt.
Nun wohnen unsere beiden Mädels kaum 30 km voneinander entfernt. 🚗
Ein Tischtennis Freund meines Mannes ruft an und fragt, wie spontan wir sind. Bei der geplanten Bierwanderung in Aufseß ist ein Pärchen zu ersetzen. Oh, ja, wir sind spontan. Endlich wieder unter Freunden sein. Das war so herrlich. Etwas verrückt war das Ganze dann schon. Denn am 19. Juni war wohl der heißeste Tag des Jahres und wir wandern in brütender Hitze zur Mittagszeit mit sehr wenig Schatten 14 km. Beim Weg von Brauerei A nach B, dem zweiten 5-km-Stück, hat unseren Führer der Nachhut die Führung verlassen und wir haben nochmal ca. 2 km Mehr-Weg gemacht, während die anderen schon gemütlich ihr Bierchen tranken. Die letzte Etappe haben wir dann noch rechtzeitig zum Fußballspiel geschafft.
Der nächste Freiheitsgenuß war dann, das Wochenende in Schwarzenberg/Erzgebirge, das diesmal wirklich stattfand. Bei der Anreise schickte uns die Erna (so nennen wir das Navi) zur Stauumfahrung über Wege, die dem Wort "Straße" kaum gerecht wurde. Uns hat es nicht gestört, wir haben einfach das Dach aufgemacht und die Fahrt bei tollem Wetter genossen.
Das Hotel lag mitten in der Altstadt, ein kleiner Bummel war noch vor dem Konzert möglich. Das Wetter wurde immer schlechter, es waren Gewitter angesagt. Da wir das wussten, hatten wir mit Regenjacken, Hosen und Regenponcho vorgesorgt. Die spontane Verlegung von der Waldbühne zur Naturbühne hat uns einige Höhenmeter Mehr-Weg gebracht, was mich schon mal von innen feucht werden lies. Pünktlich, wie vorhergesagt, setzte dann der Starkregen ein. Doch das war es wert. Das Konzert war einfach toll. Den Regen haben wir dann gar nicht mehr gemerkt.
Am nächsten Morgen gab es zwei Überraschungen. Das Frühstück war erstmals seit Corona als Buffet aufgebaut und Bell, Book and Candle saßen uns schräg gegenüber. So konnten wir sie mal aus der Nähe sehen. Wir haben KEIN Foto gemacht. Fest steht, wir eignen uns nicht als Paparazzi.
Für den Rest des Wochenendes war das Wetter dann perfekt. Unsere Samstag - Stationen mit vielen Umleitungen und offenem Dach waren:
An viele Umleitungen gewöhnt, machten wir auf dem Nachhauseweg am Sonntag bewusst einen kleinen Umweg nach Morgenröthe-Rautenkranz ins Raumfahrtmuseum. Die Ausstellung hat uns sehr gut gefallen.
"Erna" bekam den Auftrag: Autobahnen meiden. So wurden wir durchs Vogtland nach Hause geführt. Und immer wieder stellen wir fest:
Wir schön ist es in Deutschland.
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